Rasurbrand und eingewachsene Haare

Rasurbrand und eingewachsene Haare gehören zu den häufigsten Problemen, mit denen sich Männer nach der Rasur herumschlagen müssen. Egal, wie geübt man im Umgang mit dem Rasierer ist, diese lästigen Hautirritationen können das Ergebnis einer ansonsten perfekten Rasur schnell ruinieren.

Aber keine Sorge, mit den richtigen Techniken und ein paar einfachen Tipps kannst du diese Probleme effektiv verhindern und deine Haut glatt und gesund halten. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie das geht.

Rasurbrand äußert sich durch Rötungen, Reizungen und manchmal auch durch ein unangenehmes Brennen auf der Haut. Er entsteht in der Regel, wenn die Haut durch die Rasur zu stark beansprucht wird. Eingewachsene Haare hingegen treten auf, wenn die Haare nach der Rasur nicht richtig durch die Hautoberfläche wachsen können und stattdessen unter der Haut weiterwachsen. Das führt zu unschönen Beulen, Entzündungen und manchmal auch zu schmerzhaften Infektionen.

Beide Probleme können nicht nur unangenehm sein, sondern auch dein Selbstbewusstsein beeinträchtigen – wer möchte schon mit gereizter oder unebener Haut herumlaufen? Deshalb ist es wichtig, sich nicht nur auf die Rasur selbst zu konzentrieren, sondern auch auf die richtige Pflege davor und danach.

Die größte Herausforderung besteht oft darin, die richtige Technik und die passenden Produkte zu finden, die für deinen Hauttyp und deine Haarstruktur geeignet sind. Viele Männer neigen dazu, beim Rasieren zu viel Druck auszuüben

oder die falschen Werkzeuge zu verwenden, was zu unnötigen Hautirritationen führt. Außerdem wird die Bedeutung einer guten Hautpflege nach der Rasur häufig unterschätzt.

1. Vorbereitung ist alles

Eine gründliche Vorbereitung der Haut vor der Rasur ist der Schlüssel zur Vermeidung von Rasurbrand und eingewachsenen Haaren. Beginne mit einer warmen Dusche oder indem du ein warmes, feuchtes Handtuch auf dein Gesicht legst. Die Wärme öffnet die Poren und macht die Barthaare weicher, sodass sie leichter geschnitten werden können.

Ein gutes Peeling vor der Rasur kann ebenfalls helfen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und eingewachsene Haare zu verhindern. Bei sehr trockener Haut oder sehr dichtem Bartwuchs haben sich Pre Shaves vor dem Auftragen der Rasierseife bewehrt.

2. Der richtige Rasierer

Die Wahl des richtigen Rasierers ist entscheidend. Immer mehr Männer wachen auf und nutzen klassische Rasierhobel, da diese in der Regel weniger Hautreizungen verursachen als moderne Mehrklingenrasierer, was nicht zuletzt daran liegt, dass man nur eine, aber dafür richtig scharfe Rasierklinge verwendet, die im Verhhältnis auch noch wesentlich preiswerter ausfällt und sich oftmals auch hygienischer zeigt.

Da man also nur eine Rasierklinge verwendet, die dennoch extrem gründlich rasiert, reizt man die selben Hautpartien weniger oft.

3. Die richtige Technik

Achte darauf, zumindest bei extrem empfindlicher Haut, immer in Haarwuchsrichtung zu rasieren. Es kann verlockend sein, gegen den Strich zu rasieren, um eine besonders glatte Rasur zu erzielen, aber das erhöht das Risiko für eingewachsene Haare und Rasurbrand erheblich. Verwende kurze, sanfte Züge und vermeide es, zu oft über dieselbe Stelle zu gehen.

4. Verwende hochwertige Rasierprodukte

Die richtigen Rasierprodukte machen einen großen Unterschied. Eine gute Rasiercreme oder -seife sorgt dafür, dass die Klinge sanft über die Haut gleitet, ohne Reibung zu verursachen. Achte darauf, Produkte zu wählen, die deine Haut mit Feuchtigkeit versorgen und beruhigen. Wenn du sehr empfindliche Haut hast, sind parfümfreie und hypoallergene Produkte manchmal die bessere Wahl.

5. Nach der Rasur: Beruhige und pflege deine Haut

Nach der Rasur ist es wichtig, die Haut zu beruhigen und zu pflegen. Ein alkoholhaltiges Aftershave kann die Haut zusätzlich reizen, weshalb milde, feuchtigkeitsspendende Aftershave-Lotionen oder Aftershave-Balms vorzuziehen sind. Hast du normale oder auch fettige Haut, sollte ein Aftershave Splash in der heutigen, modernen Ausführung auch kein Problem mehr sein. Hier gilt – probiere unterschiedliche Versionen aus und mache deine Erfahrungen.

Produkte mit Aloe Vera, Hamamelis oder Allantoin können helfen, Rötungen und Reizungen zu lindern. Vergiss nicht, deine Haut regelmäßig mit einer leichten Feuchtigkeitscreme zu pflegen, um sie geschmeidig zu halten und die Heilung zu unterstützen.

4. Vermeide enge Kleidung nach der Rasur

Wenn du dich am Hals oder an anderen Körperstellen rasierst, wo du Kleidung trägst, versuche, nach der Rasur keine zu engen Kleidungsstücke zu tragen. Enge Kleidung kann die Haut reizen und eingewachsene Haare begünstigen, besonders wenn du viel schwitzt.

Dies ist dir sicherlich schon bei Männern aufgefallen, die gerne Hemd mit Krawatte tragen. Dort entstehen durch die zusätzliche Reizung der Haut nicht selten Rasurpickel, was ein unschönes Bild abgeben kann. 

Sofern möglich, verwende eine dünne Schicht Talkum- bzw. Körperpuder. Dieses saugt Schweiß auf, verringert Reibung und mindert so Reizungen.