Rasierschaum – es kommt auf die richtige Technik an!
Die richtige Technik beim Aufschlagen und Auftragen von Rasierseife kann den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer exzellenten Rasur ausmachen.
Das ist für alle Nassrasur-Liebhaber gleich
Ob Anfänger oder erfahrener Nassrasierer – ein guter Rasierschaum ist die Basis für eine angenehme und gründliche Rasur. In diesem Beitrag erfährst du Schritt für Schritt, wie du Rasierseife richtig aufschlägst und den Schaum gleichmäßig aufträgst, um die perfekte Grundlage für deine Rasur zu schaffen.
Natürlich verraten wir dir auch, was für einen guten Schaum als Hilfsutensilien notwendig ist und worauf du achten solltest.
Warum Rasierseife?
Rasierseife ist ein Klassiker in der Welt der Nassrasur. Sie überzeugt durch ihre reichhaltige Pflege, ihren dichten Schaum und ihre Ergiebigkeit. Im Gegensatz zu Dosenschaum enthält sie meist weniger künstliche Zusätze und die klassische Rasierseife kann auf individuelle Hautbedürfnisse abgestimmt werden. Doch damit sie ihr volles Potenzial entfaltet, ist die richtige Vorbereitung und Technik entscheidend.
Equipment und Vorbereitung
Schritt 1: Rasur-Equipment
- Rasierseife: Wähle eine hochwertige Seife, die zu deinem Hauttyp passt.
- Rasierpinsel: Ein guter Pinsel – ist das Herzstück der Schaumherstellung. Je nach ethnischer Vorstellung oder gewünschtem Reinigungsumpfang, kannst du zwischen synthetischen oder natürlichen Borsten wählen.
- Rasierschale oder -tiegel: Hier schlägst du die Seife zu Schaum auf. Alternativ kannst du auch direkt im Seifentiegel arbeiten, das kann aber diverse Nachteile bedeuten.
- Warmwasser: Für die optimale Schaumbildung ist warmes Wasser essenziell.
Schritt 2: Rasur vorbereiten
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Seife in die Schale geben
Nimm eine erbsengroße Menge Rasierseife und drücke sie auf den Boden der Rasierschale. So bleibt die Seife an Ort und Stelle und lässt sich leicht aufschlagen. Bei fester Seife ggf. ein paar Tropfen Wasser hinzugeben. -
Rasierpinsel vorbereiten
Naturborstenpinsel kurz in warmem Wasser einweichen, um die Borsten weicher zu machen. Synthetikpinsel nur mit warmem Wasser anfeuchten und überschüssiges Wasser leicht ausschütteln. -
Rasierschale vorwärmen
Hast du eine Scuttle-Bowl, gib warmes Wasser in die Öffnung. Der Schaum wird dadurch warm, was als angenehm empfunden werden kann.
Rasierseife aufschlagen & Rasierschaum auftragen
Schritt 3: Rasierseife aufschlagen
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Seife aufschlagen
Nutze die Rasierschale, in der du die erbsengroße Menge Seife vorbereitet hast. Arbeite mit kreisenden Bewegungen des Pinsels, um die Seife zu Schaum aufzuschlagen. Falls der Schaum zu trocken ist, gib tropfenweise warmes Wasser hinzu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. -
Konsistenz prüfen
Der Schaum sollte dicht und cremig sein – weder zu flüssig noch zu trocken. Ein gut geschlagener Schaum bleibt an den Borsten haften und fällt nicht zusammen. - Tipp: Eine gute Rasierschale hat im Innern eine größere Anzahl an sogenannten Rippen. Diese helfe mehr Sauerstoff unterzumischen, wodurch der Schaum cremiger und fester wird.
Schritt 4: Schaum auftragen
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Haut vorbereiten
Die beste Vorbereitung ist eine warme Dusche oder ein feuchter, warmer Wickel, den du für einige Minuten auf das Gesicht legst. Das öffnet die Poren, weicht die Barthaare auf und sorgt für eine sanftere Rasur. -
Schaum auftragen
Nimm den geschlagenen Schaum mit dem Rasierpinsel auf und verteile ihn mit kreisenden Bewegungen auf der Haut. Das hebt die Barthaare an und sorgt dafür, dass die Haut gleichmäßig bedeckt wird. -
Gleichmäßige Schicht
Arbeite den Schaum gründlich ein und achte darauf, dass schwierige Stellen wie Kieferpartie oder unter der Nase gut bedeckt sind.
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Tipps für das perfekte Ergebnis
- Die richtige Wassermenge: Beim Schlagen des Schaums ist die richtige Balance zwischen Seife und Wasser entscheidend. Experimentiere ein wenig, um die für dich ideale Konsistenz zu finden.
- Der perfekte Pinsel: Synthetische Pinsel sind pflegeleicht, trocknen schneller und eignen sich hervorragend für die Schaumbildung.
- Keine Eile: Nimm dir Zeit, um den Schaum gründlich aufzuschlagen und aufzutragen. Eine sorgfältige Vorbereitung minimiert Hautirritationen und sorgt für ein angenehmes Rasurerlebnis.
- Nach der Rasur: Spüle den Pinsel und die Rasierschale gründlich mit warmem Wasser aus und lasse sie vollständig trocknen, um sie in einwandfreiem Zustand zu halten.
Rasierseife gibt es in drei unterschiedlichen Formen
Rasierseife bekommst du in fester, halbfester und cremiger Form. Je cremiger, desto mehr Wasser ist enthalten. Welche Rasierseife die richtige für dich ist, hängt oft von deinem Bart- und Hauttypen ab. Halbfeste & cremige Rasierseife eignet sich besonders bei sehr trockener und sehr empfindlicher Haut.
Fazit: Rasierseife aufschlagen ist ein Genuss
Das Aufschlagen und Auftragen von Rasierseife ist mehr als nur ein Schritt in der Rasur – es ist ein kleines Ritual, das die Nassrasur zu einem besonderen Erlebnis macht. Mit der richtigen Technik und ein wenig Übung wirst du schnell feststellen, wie angenehm und gründlich die Rasur mit selbstgeschlagenem Rasierschaum sein kann. Probiere es aus, genieße den Prozess und erlebe den Unterschied!
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